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Wie bin ich auf die Idee gekommen Käse herzustellen und das auch noch mobil?

HMK - LogoIch habe 2002 bei der Nordmilch Molkereifachfrau gelernt. Nach der Ausbildung durfte ich in vielen Stationen beim DMK arbeiten, z.B. die Molkenverwertung in Form von Molkedrinks und auch die industrielle Käseherstellung in Edewecht (Europas größte automatische Herstellung) gehörte dazu.

Nur eins hab ich in der Molkerei nicht gesehen: die Milch!!

2016 hab ich dann eine handwerkliche Herstellung gesucht und auch gefunden. Da kam auch schnell die Idee es selbst zu machen.

Das Käselager sowie der Anhänger waren schnell geplant, aber leider nicht so schnell umgesetzt.

2018 im Juli war es dann soweit die erste Charge im eigenen Anhänger. Ein wenig nachgearbeitet und im August startete die Produktion.

Es ist so faszinieren den Bakterien bei der Arbeit zuzuschauen. In kürzester Zeit verwandeln Sie die flüssige Milch in die feste Gallerte, dann helfe ich beim Schneiden und nach kurzer mechanischer und thermischer Bruchbearbeitung ist der Käse zum abfüllen fertig.

Dies alles passiert direkt beim Landwirt auf dem Hof und somit hat jede Käsecharge für mich eine Geschichte von den Menschen und dem Hof wo ich ihn produziert habe.

Im Käselager wird der Käse dann gereift und jeden Tag gepflegt, entweder mit essbarer Rinde (Rotschmierebakterien) oder mit einer nicht essbaren Rinde (Plastikcoating).

In ganz Norddeutschland bin ich die einzige die noch mobil auf dem Hof den Käse herstellt. Somit hat der Landwirt auch die Möglichkeit zu schauen was denn da mit seiner Milch passiert.